Die SPD sackt ab. Das hat der DeutschlandTrend gezeigt und wird auch vom Politbarometer bestätigt. Ob das mit den GroKo-Verhandlungen zusammenhängt, ist nicht ganz klar. Sicher ist jedoch, dass die SPD wie andere sozialdemokratische Parteien mit dem Versuch, ihre linken Positionen aufzugeben, um mit den konservativen Parteien um die Mitte und die Wirtschaft zu konkurrieren, zum Scheitern verurteilt ist.

Immerhin sinkt die SPD im aktuellen Politbarometer "nur" um einen Punkt auf 19 Prozent. Die Union verliert hingegen um 2 Prozentpunkte und kommt noch auf 31 Prozent. Damit ist jedoch klar, dass die GroKo-Verhandlungen bereits im irrealen Raum stattfinden. Union und SPD haben real keine Mehrheit mehr. Die Zeiten einer Großen Koalition sind vorbei. Jetzt ist die Zeit für größere Flexibilität der Parteien und ihres Personals angebrochen, was bereits die FDP unter ihrem Chef Lindner zurückschrecken ließ, der trotz aller Innovationsrhetorik immer noch im Geist der alten Bundesrepublik festzuhängen scheint.
Dass die FDP auch einen Punkt verliert und auf 7 Prozent rutscht, ist sicherlich ein Verdienst von Lindners Weigerung, mit den neuen Realitäten klarzukommen.
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