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Public and private sector strikes all over #Greece today http://www.tovima.gr/en/article/?aid=538131
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@drak ein Excelfehler macht die Krise und die verzweifelte Suche nach dem WeiterSo nicht verschwunden ;)
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@drak bleiben nur: entweder kürzen und stilllegen od weiter verschulden. Einen Weg 3 gibts unter kapitalistischen Prämissen nicht.
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@drak passt grad dazu: http://www.heise.de/tp/artikel/40/40109/1.html
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@schmecks ohne den Excelfehler ist unklar, ob Staatsschulden überhaupt Probleme bereiten - Vermögenssteuer und das Geld kommt wieder rein ☺
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@drak fragt sich, ob Ideologie überhaupt Wissenschaftlichkeit braucht. (Ist überhaupt so eine Sache mit Ökonomie u Wissenschaftlichkeit ;))
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@drak Und das Problem liegt woanders, als in der falschen Verteilung: die Quellen der weiteren Geldvermehrung gehen aus. http://qttr.at/arv
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@schmecks Der Anschein der Wissenschaftlichkeit wird von Ideologen gerne benutzt, um nicht zugeben zu müssen, dass sie Ideologen sind…
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@schmecks die Geldvermehrung bräuchten wir gar nicht, wenn wir nicht mit ständiger Vermögenskonzentration zu kämpfen hätten…
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@drak ist halt bloß der einzige Zweck im Kapitalismus. Aus Geld muß mehr Geld werden. Davon wird man nicht satt.
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@schmecks wir hatten hier letztens einen Artikel dazu, das Wort Kapitalismus zum Grabe zu tragen (ist unklar). Vielleicht eine gute Idee…
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@drak Warum? Um dem was hier abläuft einen anderen Namen zu geben? Inhaltlich wäre er zu Grabe zu tragen, das Wort soll bleiben.
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@drak Vermögenskonzentration ist übrigens auch bloße Wirkung aus Grundlage und Zweck des Kapitalismus, Folge der Konkurrenz.
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@schmecks Er sagt, dass Kapitalismus für verschiedene Gruppen etwas völlig unterschiedliches bedeutet, so dass das Wort Kapitalismus für öffentliche Diskussionen mehr Unklarheit erzeugt als auflöst.
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@drak er sollte sich klar werden, auf welchen Grundlagen, auf welchen Kategorien, welchen Zwecken Kapitalismus beruht.
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@drak nicht anhand von Wirkungen, od Wunschvorstellungen unterteilen in gut/schlecht, ist/ist nicht.
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@drak Bsp freier Markt - was soll das sein? Wozu? Wer schafft die Voraussetzungen? Wie? Kanns ihn überhaupt geben? Welche Auswirkungen? usw
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@drak anhand von Symptomen einer Ordnung sagen: es ist K., od es ist nicht, ohne die Ordnung zu beschreiben, ist halt idealisierender Unfug
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@schmecks er schreibt da nicht von seinen Vorstellungen von Kapitalismus, sondern von denen, die in der Gesellschaft verbreitet sind.
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@schmecks stimme ich dir zu. Deswegen finde ich den Artikel auch gut: Wenn du K sagst, sehen dich viele gleich als Marx-Lenin-Staats-Kommi
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@drak seh ich nicht so. Die Arbeit,die ansteht ist, den Leuten zu zeigen, was K. wirklich ist und bedeutet. Ideale vertreiben.
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@schmecks wäre es nicht sinnvoller, die Zeit darauf zu verwenden, den Leuten zu zeigen, wie Alternativen aussehen?
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@drak die Kritik am Bestehenden, den aus der Struktur kommenden Zumutungen kommt zuerst.
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@drak etwa dass nicht ein Excel-Fehler für die Zustände in GR verantwortlich ist, sondern eben kapitalistische Verhälntisse
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@schmecks hier ist gerade das Problem, dass “kapitalistische Verhältnisse” eben je nach angesprochener Person völlig anders verstanden wird.
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@schmecks Frage zu Freier Markt: Wollen wir Wähler sowas eigentlich? Können dann Parlamente überhaupt noch etwas entscheiden?
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@schmecks Für mich sagt der „Excel Fehler“ übrigens etwas anderes: Die Politiker wollten nur eine Rechtfertigung für eine Politik, die sie eh geplant hatten. Mit dem Excel Fehler könnten sie die dann auch noch so klingen lassen, als wäre die gut für Alle. Gegenteilige Informationen haben sie ignoriert - und das klingt für mich nach Korruption und Wählerbetrug.
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@drak nein, die Strukturen sind nicht anders je anderer Person u. diese Strukturen wären zu analysieren.
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@drak Wähler entscheiden gar nichts. Parlamente entscheiden gar nichts. Es gibt nichts zu wählen.
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@drak Markt, Geld, Staat, Wachstum, Konkurrenz, Arbeit. Diesen Kategorien wird hinterhergejagt. Egal wen du wählst, wer gewählt wird.
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@drak ... und hätte an der Vorgangsweise nichts geändert. Geht schließlich immer darum, Geld zu vermehren, in Krisenzeiten zu retten.
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@drak vllt mal Zeit zum Ansehen http://www.youtube.com/watch?v=Fty4DXO6kew (bisschen mühsamer Vortragender)
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@schmecks Vor Schwarz-Gelb hätte ich dir noch Recht gegeben. Merkel-Rösle-Welle hat mir gezeigt, dass das nicht stimmt: Personen zu tauschen kann das System nicht automatisch retten, aber die falschen Leute da hinzustellen kann es noch viel schlimmer machen.
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@drak "Die aktuelle Krise gibt es nicht, weil sich irgendjemand falsch verhalten hätte, sondern weil sich alle "richtig" verhalten" > yup!
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@drak was haben die anders gemacht? Standort, Wettbewerbsfähigkeit, Wachstum ... dieselben Leitbilder wie rotgrün.
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@drak oder die Linke, wenn sie darf. Wie etwa in Berlin.
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@drak liegt nicht an der Schlechtigkeit/Unfähigkeit von XY. Die ist in ihrer Funktion austauschbar. Und mehr als eine Funktion ist sie nicht
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@schmecks der Anfang klingt gut, aber die Arbeitsstunden scheinen keine Komplettrechnung zu sein: Die Beschaffung der Rohstoffe fehlt (oft Sklavenarbeit…). Das negiert allerdings nicht die Aussage, sondern verringert den Produktivitätsfaktor von irgendwas um 1000 auf etwas, das definitiv immernoch mehr als 100 ist.
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@drak btw genauso wie du, ich und alle anderen. Austauschbare Spieler in ihren Rollen. (Ein anderes Spiel wäre nett ;))
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@schmecks Beispiele sind mehr Ausnahmen von der Ökosteuer und das Betreuungsgeld.
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@schmecks Ich stimme zu, dass ein anderes Spiel besser wäre. Aber ich sehe deswegen Leute noch lange nicht als machtlos und damit austauschbar. Hast du mal die Foundation Trilogie gelesen? Da wird schön gezeigt, wie Strukturen funktionieren, wie aber auch Einzelpersonen einen Einfluss haben.
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@drak auch die sind den 'Zwängen', den Grundlagen, dem Zweck, der Dynamik des Spiels ausgeliefert. Bloß in einer anderen Rolle.
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@drak das sind unwesentliche Detailfragen.
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@schmecks nicht für die von ihnen Getroffenen.
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@schmecks Galow-Bergemann hat dort sehr ausführlich über Probleme einer Marktwirtschaft gesprochen. Aber er hat keine Alternativen genannt, wie eine Gesellschaft organisiert werden kann, sondern wenn ich ihn richtig verstehe vielmehr eine Stunde darauf verwandt, ein möglichst negatives Bild von Geld und von allen Lösungsvorschlägen zu zeichnen. Das Problem an Geld ist aber, dass jede Alternative zum indirekten Tausch von Gütern wiederum einfach Geld ist, nur in anderem Gewand. Oder kennst du eine Alternative, die keine direkte zentrale Kontrolle braucht (dezentral tauschbar) und trotzdem ein Minimum an Fairness bietet - wenn sie in etwa gleichverteilt ist?
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@drak dann frage nach Zweck auch der Details. Der ist derselbe wie bei Hartz4 und dgl. und dem auch andere Farben immer folgen.
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@drak zum einen: Kritik muss nicht konstruktiv sein. Sie muss begründet sein.
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@drak (und gibt es auch keine Lösung unter Zuhilfenahme kapitalistischer Kategorien, wie eben Arbeit, Geld, Wert, und dgl.)
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@drak zum anderen: das Problem liegt schon in der Produktion: die eben kooperativ zum Zwecke der Bedürfnisbefriedigung zu erfolgen hätte.
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@schmecks dafür musst du festlegen, wie Bedürfnisse definiert und gewichtet werden. Aktuell ist die Antwort darauf: Wieviel zahlst du?
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@schmecks nicht-konstruktive Kritik bringt halt nur selten jemanden weiter. Und wie der Vortrag mir wieder gezeigt hat, wird sie leicht zum Selbstzweck, so dass Handlungsmöglichkeiten blockiert werden, um in der Position des oder der Kritisierenden zu bleiben. Ich sehe nur eine Situation, in der nicht-konstruktive Kritik sinnvoll ist: Wenn man selbst noch keine Alternative kennt - und das auch zugibt.
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@drak aktuell wird produziert, was markttauglich ist, Aussicht auf Gewinn verspricht, wo sich Geld vermehren lässt, ...
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@drak Bedürfnisse, Fressen, Wohnen, usw spielen keine Rolle. Zahlungskraft zählt, dafür schafft man dann auch "falsche" Bedürfnisse
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@drak die BWL nennts auch 'Bedarf': ein mit Kaufkraft ausgestattetes Bedürfnis.
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@drak Kritik ist die Prüfung eines Gegenstandes und die daraus folgende Ablehnung dieses Gegenstandes.
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@drak Die Suche nach Perspektiven, Alternativen, Versuche, es anders zu machen, sind einfach ein anderes paar Schuhe.
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@drak Und hat bei der Kritik von Verhältnissen nichts verloren. Ich will nicht Verhältnisse verbesseren, sondern etwas anderes.
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@drak Und das andere gibts (soweit vernünftig) nicht vom Reißbrett.
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@schmecks Kritik ist die Beurteilung eines Gegenstandes, mit seinen Stärken, Schwächen und Verbesserungsmöglichkeiten.
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@schmecks Meine Grundlage für nützliche Kritik ist hier: http://draketo.de/inhalt/krude-ideen/konstruktive-kritik.html
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@drak ein schlichtes Nein darauf. Sorry. Wenn man von Kritik Konstruktivität einfordert, macht man sie im Normalfall mundtot ...
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@drak .. und beabsichtigt, sie für den kritisierten Gegenstand zu vereinnahmen. Dazu ist Kritik nicht da. Kritik erklärt, beschreibt.
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@schmecks Das erlebe ich völlig anders: Kritiker können sagen „wir wissen noch nicht, wie es besser geht, aber das klappt nicht“.
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@schmecks Konstruktivität einzufordern begenzt selbstgerechte Kritik, die niemanden weiterbringt, sondern nur die Zeit derjenigen frisst, die etwas verbessern wollen. Das Video war ein typisches Beispiel davon: Da wurden Verbesserungsansätze in Nebensätzen abgewiesen, statt zu fragen, was ein Verbesserungsansatz liefern muss, um sinnvoll zu sein. Durch den Rückzug auf destruktive Kritik wurde kein Kapitalismus angegriffen, sondern die Verbesserung der gesellschaftlichen Situation gebremst.
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@drak du bist genau bei dem, was ich vorher gesagt habe. Die Forderung nach einer Konstruktivität macht Kritik der Sache nach mundtot
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@drak eine Sache, die nur Schaden anrichtet, wie auch immer du sie gestaltest, soll eben nicht konstruktiv begleitet werden, sondern ...
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@drak ... sondern bis zu seiner Überwindung kritisiert werden. Bis auch der letzte versteht, dass es den 'guten', was immer K. nicht gibt
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@schmecks wenn du nur kritisierst, ohne Alternativen zu bieten, wirkt das halt etwa so überzeugend, wie wenn sich jemand täglich beschwert, dass die Welt rund ist.
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@schmecks denn was du effektiv kritisierst ist nicht der Kapitalismus, sondern die Gesellschaft (die aktuell so organisiert ist). Und die Gesellschaft willst du vermutlich schon konstruktiv begleiten.
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@drak etwas an den Haaren herbeigezogen, der Vgl zwischen nicht-natürlichen und natürlich Dingen ;)
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@drak wer sich von ablehnenden Argumenten nicht überzeugen lässt, und an Dingen festhält, die ihm schaden, dem ist eh nicht zu helfen.
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@drak sondern eher ein guter Untertan, der konstruktiv hilft, die Durchsetzung fremder Interessen zu verbessern.
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@drak ich hätte für die Leute in GR einen konstruktiven Vorschlag: Hört auf mitzuspielen, Sand ins Getriebe und den Laden stillegen.
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@drak ... und gleichzeitig versuchen, sich abseits von Markt und Staat zu organisieren
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@drak ist auch eine kapitalistische Gesellschaft, und Menschen, die konditioniert wie Ratzn sind,
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@drak denen man durch Kritik erst beibringen muss, warum es ihnen schlecht geht, warum sie geräumt werden, warum sie hungern, ...
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@drak (beibringen ist schlechtes wording, ins Bewußtsein bringen ist besser ;))
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@schmecks versuchen, sich abseits vom Markt zu organisieren finde ich gut - genau das ist es, wofür mir auf globale Größenordnung skalierende Konzepte fehlen.